Verkehrswende a lá Berg
Petra Bergs Pläne zur Verkehrswende haben in der Saarbrücker Linksfraktion für erhebliche Irritationen gesorgt. „Das unsere derzeitige Bundesregierung mir nichts, dir nichts einen dreistelligen Millionenbetrag für eine Verkehrswende im Saarland lockermacht, ist mehr als nur optimistisch“, meint Fraktionsvorsitzende Jasmin Pies. „Darauf zu hoffen, dass entweder der Bund das Geld schon bereitstellen wird oder ansonsten die Kommunen zur Einführung von Sondersteuern zu nötigen, ist nicht gerade ein durchdachtes Finanzierungskonzept.“
„Selbst, wenn das Geld da wäre, stehen deswegen noch lange nicht plötzlich 500 weitere Fahrer und Mechaniker vor der Tür“, konstatiert der verkehrspolitische Sprecher André Jordt. „Ebenso wenig wird sich durch gestiegene Parkgebühren die Situation auf den Straßen verbessern. Der ÖPNV bietet einfach nicht die nötigen Ausweichkapazitäten. Wo ironischerweise Platz wäre, sind die Parkhäuser von Q-Park, die aufgrund der horrenden Preise größtenteils leer stehen.“